Größere Auswahl an Bildern zum deutlich günstigeren Preis?
Was anfangs zu gut klingt um wahr zu sein, ist tatsächlich ohne viel Aufwand möglich. Möchten neben dem eigentlichen Auftraggeber (Architekt, Bauträger, …) noch weitere Projektpartner (beteiligte Gewerke, Handwerker, …) Bilder der Fotoproduktion erwerben, geht das über eine Einkaufsgemeinschaft. Diese schließt sich im Vorfeld zusammen und beauftragt den Architekturfotografen. Das Gute daran, Honorar, Basis-Nutzungsrechte, Reise- und Hotelspesen sowie eventuelle Kosten für zusätzliches Personal werden unter den Partnern geteilt – daher der Begriff Cost Sharing.
Für wen lohnt sich das Cost Sharing Modell?
Für am Projekt beteiligte Gewerke, Firmen und Handwerker, die für deutlich geringere Produktions- und Lizenzkosten Zugriff auf eine große Auswahl an Bildern des Bauwerks wünschen. Vorteil ist auch, dass an sich mit konkreten Motivwünschen einbringen kann.
Benötigt hingegen jemand maximal 2-3 Motive aus der gesamten Auswahl, ist in der Regel der nachträgliche Lizenzerwerb beim Fotografen sinnvoller. Mit dem Nachteil, dass man an Motiven nehmen muss was da ist.
Wie das Cost Sharing Modell anhand eines Beispiels funktioniert.
Angenommen, dem alleinigen Auftraggeber würde das Fotografieren für 1 Halbtag plus der Bildnutzungsrechte an 10 Bildern insgesamt 1.300 Euro kosten. Der schließt sich aber im Vorfeld mit 2 Partnern zusammen, die wiederum durch deren Erwerb der Bildnutzungsrechte zu je 600 Euro nun eine Einkaufsgemeinschaft bilden.
Am Ende des Projekts werden die Gesamtkosten einfach durch die Anzahl der Parteien geteilt, das ergibt anteilige Projektkosten von 833 Euro und eine Ersparnis von mehr als 30 Prozent für jeden. Verglichen zur separaten Beauftragung, stellt Cost Sharing somit eine beträchtliche Kosteneinsparung mit zusätzlichem Nutzen dar!
Cost-Sharing Modell im Detail | ohne Cost-Sharing | mit 1 Partner | mit 2 Partner |
---|---|---|---|
Kosten (Auftraggeber) | 1.300 Euro | 1.300 Euro | 1.300 Euro |
Kosten (Partner) | 1 x 600 Euro | 2 x 600 Euro | |
Zwischensumme | 1.300 Euro | 1.900 Euro | 2.500 Euro |
durch Anzahl der Beteiligten | 1 | 2 | 3 |
Projektkosten pro Partei | 1.300 Euro | 950 Euro | 833 Euro |
Preisvorteil | 0 % | 27% | 36 % |

Weitere Vorteile durch Cost Sharing.
Zusätzliche Bildnutzungsrechte muß nicht die Einkaufsgemeinschaft tragen, sondern werden einzeln abgerechnet. Möchte ein Projektpartner ausführlichere Nutzungsrechte wie zB. für Social Media oder Presse erwerben, so geschieht das individuell. Das führt zu mehr Fairness gegenüber den anderen Beteiligten, die sonst die zusätzlichen Bildnutzungsrechte eines einzelnen Projektpartners mitbezahlen müssten.
Welche Voraussetzungen müssen für Cost Sharing erfüllt sein?
Die Einkaufsgemeinschaft sollte sich vor Produktionsbeginn zusammenschließen und beauftragen. Wir wissen, jeder Partner hat unterschiedliche Bedürfnisse bei der Wahl der Motive bzw. oder legt den Fokus auf andere Details oder Gewerke. Gerne gehen wir in einem (Online)treffen auf Bildwünsche ein, erstellen eine Motivliste oder versuchen Renderings so detailgetreu wie möglich umzusetzen. Jede Partner soll sicher gehen können, genau die Bilder zu erhalten, die er für seine Zwecke benötigt.
Die Einkaufsgemeinschaft sollte aus maximal 2-3 Parteien bestehen. Je mehr Projektpartner hinzukommen, umso aufwändiger und langwieriger wird die Abstimmung und der Koordinationsaufwand. Darüber hinaus muss der Architekturfotograf auch für jeden einzelnen Projektpartner Zeit einplanen, um die gewünschten Aufnahmen zu produzieren. Aus Erfahrung heraus wissen wir, daß das Cost Sharing Modell die besten Ergebnisse produziert und am effizientesten funktioniert, wenn sich eingespielte und vertraute Teams zusammenschließen. Das können z.B. ausführende Firmen und Gewerke (z.B. die bevorzugte Tischlerei, Fenster- und Türenhersteller, …) sein, denen man vertraut und schon lange zurückgreift.
Wichtig ist eine schriftliche Zusage über die Beteiligung an der Einkaufsgemeinschaft vor Produktionsbeginn, die Abrechnung erfolgt dann später einzeln pro Projektpartner.
Wie gehe ich als Auftraggeber am besten vor, um eine Einkaufsgemeinschaft zu gründen?
Sprechen Sie am besten die einzelnen potentiellen Projektpartner an, verlinken Sie diese zu dieser Seite und kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Angebot mit Berücksichtigung des Cost Sharing.
Lassen Sie uns plaudern.
Über Ideen. Gemeinsame Projekte. Kreative Transformation.
Schreiben geht auch.